Tennisellenbogen 

(=Epikondylitis humeri radialis)


Dr. Runge aus Berlin beschrieb vermutlich als einer der ersten im Jahr 1873 Tennisellenbogenbeschwerden als Schreibekrampf bei einem Stadtschreiber:

Ähnlich wie bei den Achilles- und Patellasehnenbeschwerden sind auch beim Tennisellenbogen Neogefäße am Ort des Schmerzes am äußeren Ellenbogen nachweisbar. Dies kann beispielsweise durch die Power-Doppler-Sonographie gelingen.

Ein exzentrisches Krafttraining kann auch beim Tennisellenbogen helfen. Beispielsweise mit dem Thera-Band Flex-Bar kann eine Halbierung des Schmerzes nach 12 Wochen täglichem Training mit 6x15 Wiederholungen erreicht werden (eigene Studie).

Die folgende Übung soll das exzentrische Krafttraining zeigen, wie ich es in einigen Untersuchungen geprüft habe.

  • Jede Position ist für 2s zu halten
  • 15 Wiederholungen (=1 Satz)
  • 1min Pause
  • davon 3 Sätze (3x15 Wiederholungen) morgens und 3 Sätze (3x15 Wiederholungen) abends



Wir konnten zeigen, dass die Kombination des exzentrischen Krafttrainings mit der Power-Doppler-kontrollierten Sklerosierung, fokussierter Stosswellentherapie und topisch Nitrolingualspray den Schmerz in Ruhe von 4,2 auf 0,7 und unter Belastung von 6,3 auf 3,7 senken kann.
Dies habe ich auf dem DKOU 2011 Jahreskongress in Berlin vorgestellt. Der link der Ärzte-Zeitung zu dieser Nachricht folgt hier: